Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in Europa
Alleine in Deutschland sterben pro Jahr etwa 300.000 Menschen an Schlaganfällen, Herzinfarkten und den Folgen von Bluthochdruck. Dabei könnten rund 80 Prozent dieser Todesfälle laut World Heart Federation (WHF) durch eine gesunde Lebensweise verhindert werden.
Das sehen auch Mediziner so: „Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen sich schon durch moderate körperliche Bewegung vermeiden“, ist der Allgemeinmediziner Dr. med. Wolfgang Kurbjuhn aus Hameln überzeugt. Die Statistik gibt ihm Recht: Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung senkt bereits ein 10-minütiger zügiger Spaziergang pro Tag das persönliche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um etwa 20 Prozent.
Auch sportliches Schwimmen ist gesund für das Herz, denn dabei wird der Herzmuskel schonend, aber wirkungsvoll trainiert. Durch den Wasserdruck verengen sich die Blutgefäße an der Hautoberfläche, sodass das Blut zurück in den Brustraum gedrängt wird und das Herz kräftiger pumpen muss. Langfristig passt sich das Herz an diese Belastung an und wird leistungsfähiger.